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|kurzbeschreibung=Bio-Bergbauernhof in der Weststeiermark, auf dem gemeinschaftlich solidarische Lebensweisen ausprobiert, Selbstversorgung gelebt und das einfache, erfüllende Leben am Land geübt wird. | |kurzbeschreibung=Bio-Bergbauernhof in der Weststeiermark, auf dem gemeinschaftlich solidarische Lebensweisen ausprobiert, Selbstversorgung gelebt und das einfache, erfüllende Leben am Land geübt wird. | ||
|beschreibung=Zusatz zu Projektstatus: | |||
Projekt besteht seit 2006. | |||
Kampagne und erfolgreiche Ablösung von einem Besitzer und Übernahme von dessen Hälfte ins Eigentum des Vereins 2024 | |||
Kampagne für den Zweiten Teil/Renovierungsarbeiten in Planung | |||
Das Hofkollektiv Wieserhoisl hat als Pionierprojekt seinesgleichen 2006 gestartet. Seit der Gründung wurde sehr viel ausprobiert und vieles hat sich mehrmals wieder verändert. Dies betrifft sowohl die Gruppenkonstellation, die Schwerpunkte der Tätigkeiten, sowie die interne Organisationsstruktur. | |||
Der 12 ha große Bergbauernhof in wunderschöner Lage mit Weitblick ermöglicht Aktivitäten, die sich mit unseren persönlichen Vorlieben decken. Dazu gehören: Selbstversorgung mit biologischen Lebensmitteln (von Pflanzen und Tieren); der Schutz der biologischen Vielfalt; Ressourcenschonung durch die Prinzipien "Reuse-Reduce-Recycle", Vereinfachung und Entschleunigung durch das Leben in und mit der Natur. | |||
Außerdem leben wir unabhängig von familiären Verbindungen als verbindliche solidarische Gemeinschaft in einem Haushalt zusammen. Wir hinterfragen strukturelle Hierarchien und gestalten miteinander auf Augenhöhe. Mit Mut und Motivation arbeiten wir daran, sowohl das Begonnene weiter zu erhalten, als auch uns als Gemeinschaft weiter zu entwickeln, während sich ständig im Außen wie im Innen alles verändert. | |||
Wir sehen uns als Teil einer regionalen und internationalen Bewegung, die sich für eine lebenswerte Welt einsetzt. | |||
|freiraeume=Das Hofkollektiv Wieserhoisl verfügt über viel schönen Naturraum und eine einfache Gästeinfrastruktur, die für nicht-kommerzielle Zwecke genutzt werden kann (z.B. Vereinsklausuren, Feste, künstlerische Kreationen, Auszeiten, etc.). Dabei steht die Eigeninitiative im Vordergrund. Ein finanzieller Ausgleich wird miteinander je nach Möglichkeiten vereinbart. | |||
Freiwillige Helfer*innen, interessierte Forscher*innen und alle, die das Leben am Land in Gemeinschaft interessiert, können hier temporär mitleben, Fragen stellen, Wissen erwerben und austauschen und sich Inspiration für ihren eigenen Weg mitnehmen. | |||
|solidaritaet=Das Hofkollektiv Wieserhoisl lebt seit 2007 eine solidarische Ökonomie. Dabei werden alle Einnahmen aus Lohnarbeit, Landwirtschaft oder Beihilfen zusammengelegt. Diese stehen allen Bewohner*innen Bedürfnis- und Bedarfsorientiert zur Verfügung. Es gibt dabei keine Vorgaben, was und wie viel eingebracht werden muss. Hof-, Haus- und Lohnarbeit sowie persönliche Weiterentwicklung tragen alle einen gleichwertigen Beitrag zum Gelingen des Ganzen bei. | |||
Manche Arbeiten (z.B. Hausarbeit und Kochen, Holz) werden von allen getragen, andere sind in Arbeitsgruppen aufgeteilt (z.B. Tiere, Garten, etc.). Unsere Lohnarbeiten sind idealerweise in Bereichen unserer persönlichen Berufungen oder Sinn- und Freude stiftenden Aktivitäten angesiedelt. | |||
Regelmäßige Besprechungen zu organisatorischen Themen, Beziehungsarbeit oder Sonderthemen begleiten uns seit jeher. Hier hat jede Person dasselbe Stimmrecht. Wir entscheiden im Konsentprinzip. In Arbeitsgruppen werden Entscheidungen auch unabhängig getroffen. Punktuell lassen wir uns von externen Expert*innen begleiten, um uns als Gruppe weiterzuentwickeln, um neue Methoden des Miteinanders zu lernen oder um besonders schwierige Situationen besser meistern zu können. | |||
|struktur=Das Hofkollektiv Wieserhoisl ist als gleichnamiger Verein Eigentümer des Hofes. | |||
Der landwirtschaftliche Betrieb wird als Pächter*innengemeinschaft verwaltet, die sich mit der Bewohner*innengruppe (exklusive Kinder) deckt. | |||
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|personenbeschreibung=Die aktuelle Bewohner*innengruppe besteht aus 7 Personen (4 Erwachsene, 3 Kinder). Davon 1 Gründungsmitglied seit 2006, 2 Personen seit 2010, 1 Person seit 2020. Alle drei Kinder wurden am Hof geboren. | |||
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Version vom 9. Februar 2025, 15:34 Uhr
Warnblickweg 32, Deutschlandsberg (Steiermark)
Beschreibung des Projekts
Zusatz zu Projektstatus: Projekt besteht seit 2006. Kampagne und erfolgreiche Ablösung von einem Besitzer und Übernahme von dessen Hälfte ins Eigentum des Vereins 2024 Kampagne für den Zweiten Teil/Renovierungsarbeiten in Planung
Das Hofkollektiv Wieserhoisl hat als Pionierprojekt seinesgleichen 2006 gestartet. Seit der Gründung wurde sehr viel ausprobiert und vieles hat sich mehrmals wieder verändert. Dies betrifft sowohl die Gruppenkonstellation, die Schwerpunkte der Tätigkeiten, sowie die interne Organisationsstruktur. Der 12 ha große Bergbauernhof in wunderschöner Lage mit Weitblick ermöglicht Aktivitäten, die sich mit unseren persönlichen Vorlieben decken. Dazu gehören: Selbstversorgung mit biologischen Lebensmitteln (von Pflanzen und Tieren); der Schutz der biologischen Vielfalt; Ressourcenschonung durch die Prinzipien "Reuse-Reduce-Recycle", Vereinfachung und Entschleunigung durch das Leben in und mit der Natur. Außerdem leben wir unabhängig von familiären Verbindungen als verbindliche solidarische Gemeinschaft in einem Haushalt zusammen. Wir hinterfragen strukturelle Hierarchien und gestalten miteinander auf Augenhöhe. Mit Mut und Motivation arbeiten wir daran, sowohl das Begonnene weiter zu erhalten, als auch uns als Gemeinschaft weiter zu entwickeln, während sich ständig im Außen wie im Innen alles verändert. Wir sehen uns als Teil einer regionalen und internationalen Bewegung, die sich für eine lebenswerte Welt einsetzt.
Inwiefern seid ihr ein Freiraum?
Das Hofkollektiv Wieserhoisl verfügt über viel schönen Naturraum und eine einfache Gästeinfrastruktur, die für nicht-kommerzielle Zwecke genutzt werden kann (z.B. Vereinsklausuren, Feste, künstlerische Kreationen, Auszeiten, etc.). Dabei steht die Eigeninitiative im Vordergrund. Ein finanzieller Ausgleich wird miteinander je nach Möglichkeiten vereinbart. Freiwillige Helfer*innen, interessierte Forscher*innen und alle, die das Leben am Land in Gemeinschaft interessiert, können hier temporär mitleben, Fragen stellen, Wissen erwerben und austauschen und sich Inspiration für ihren eigenen Weg mitnehmen.
Wie schafft ihr solidarische Strukturen?
Das Hofkollektiv Wieserhoisl lebt seit 2007 eine solidarische Ökonomie. Dabei werden alle Einnahmen aus Lohnarbeit, Landwirtschaft oder Beihilfen zusammengelegt. Diese stehen allen Bewohner*innen Bedürfnis- und Bedarfsorientiert zur Verfügung. Es gibt dabei keine Vorgaben, was und wie viel eingebracht werden muss. Hof-, Haus- und Lohnarbeit sowie persönliche Weiterentwicklung tragen alle einen gleichwertigen Beitrag zum Gelingen des Ganzen bei. Manche Arbeiten (z.B. Hausarbeit und Kochen, Holz) werden von allen getragen, andere sind in Arbeitsgruppen aufgeteilt (z.B. Tiere, Garten, etc.). Unsere Lohnarbeiten sind idealerweise in Bereichen unserer persönlichen Berufungen oder Sinn- und Freude stiftenden Aktivitäten angesiedelt. Regelmäßige Besprechungen zu organisatorischen Themen, Beziehungsarbeit oder Sonderthemen begleiten uns seit jeher. Hier hat jede Person dasselbe Stimmrecht. Wir entscheiden im Konsentprinzip. In Arbeitsgruppen werden Entscheidungen auch unabhängig getroffen. Punktuell lassen wir uns von externen Expert*innen begleiten, um uns als Gruppe weiterzuentwickeln, um neue Methoden des Miteinanders zu lernen oder um besonders schwierige Situationen besser meistern zu können.
Status
das Projekt läuft schon (seit 2006)
Projektgruppe
7 Personen (Stand Januar 2025)
Die aktuelle Bewohner*innengruppe besteht aus 7 Personen (4 Erwachsene, 3 Kinder). Davon 1 Gründungsmitglied seit 2006, 2 Personen seit 2010, 1 Person seit 2020. Alle drei Kinder wurden am Hof geboren.
Rechtliche Struktur
Dachorganisation: keine
Das Hofkollektiv Wieserhoisl ist als gleichnamiger Verein Eigentümer des Hofes. Der landwirtschaftliche Betrieb wird als Pächter*innengemeinschaft verwaltet, die sich mit der Bewohner*innengruppe (exklusive Kinder) deckt.
Finanzierung
Art der Finanzierung: Direktkredite