Aus Krötenwanderung
Wechseln zu: Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
|jahr=2014
|jahr=2014
|kurzbeschreibung=Ein naturnahes, leistbares Gemeinschaftswohnprojekt im Mostviertel/Niederösterreich mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Gemeinwohl und ein sinnstiftendes Miteinander.
|kurzbeschreibung=Ein naturnahes, leistbares Gemeinschaftswohnprojekt im Mostviertel/Niederösterreich mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Gemeinwohl und ein sinnstiftendes Miteinander.
|dachorganisation=Vermögenspool
|beschreibung=Im Jahr 2014 wurde ein ehemaliges Kloster im Bezirk Lilienfeld (NÖ) mit umliegenden 15ha Wald und Wiesen mittels Bankkrediten und Vermögenspool gekauft und das Lebensgut Miteinander gegründet. Altbestand sollte revitalisiert werden, um Ressourcen zu sparen und weitere Bodenversiegelung zu vermeiden.
|webprojekt=lebensgut.at
Im Zuge der Renovierung entstanden zehn Wohneinheiten, zahlreiche Gemeinschaftsflächen und Werkstätten, die heute von 14 Erwachsenen und ebenso vielen Kindern gemeinschaftlich genutzt, bespielt, gepflegt und verwaltet werden.
Vor Ort befindet sich eine kleine Landwirtschaft mit Eseln, Pferden, Hühnern und einigen Katzen, eine solidarische Gemüselandwirtschaft, eine Naturkosmetikproduktion und eine medizinische Praxisgemeinschaft.
Aus der ehemaligen Klosterkapelle entstand ein großzügiger, lichtdurchfluteter Raum, der für Seminare, Kurse und Veranstaltungen zur Verfügung steht.
|grundprinzipien=Das Lebensgut ist ein selbstverwalteter, soziokratisch organisierter Verein. Die Arbeit im Kreis bildet das Herzstück unserer Gemeinschaft. Nicht nur strukturelle Angelegenheiten sondern auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen pflegen wir in regelmäßigen Gesprächs- und Dialogkreisen, die die Verbindung und das Vertrauen zueinander stärken und uns in achtsamer Konfliktkultur schulen.
Nachhaltigkeit und der schonende Umgang mit Natur und Ressourcen ist uns ein großes Anliegen. Die schrittweise Umsetzung eines Permakulturkonzepts ermöglicht uns immer mehr ressourcenschonende Kreislauf- und Subsistenzwirtschaft.
|freiraeume=Das Lebensgut finanziert sich zum größten Teil über einen Vermögenspool, wodurch es möglich ist zu günstigen Konditionen zu mieten.  Als geförderter Wohnbau ist es MieterInnen mit weniger Einkommen möglich, Wohnbeihilfe zu beantragen.
Zahlreiche Werkstätten (Holz, Keramik, Textil), Großküche, Bibliothek, und ein Turnraum für die Kinder werden kollektiv genutzt, Geräte und Werkzeug geteilt und gemeinsam instand gehalten. Der Seminarraum steht den BewohnerInnen für Veranstaltungen günstig zur Verfügung, Gästezimmer werden auf Spendenbasis vermietet. Der Verein arbeitet nicht gewinnorientiert sondern kostendeckend.
Wir schätzen die persönliche und individuelle Freiheit jeder Person, wobei alle dazu eingeladen sind, sich am Ort eigenständig und in ihrem Bereich zu verwirklichen. In der Vereinsmitarbeit liegt unser Fokus auf Kommunikation und Vertrauen, jenseits von Kontrolle und strikten Plänen.
|solidaritaet=Der Vermögenspool schafft solidarische Besitzverhältnisse jenseits des klassischen Privateigentums. Wir sehen es als unsere gemeinsame Aufgabe und Verantwortung sowohl das materielle Gut (Haus, Wald, Wiesen, Wasser) als auch das immaterielle (zwischenmenschliche Beziehungen) bestmöglich zu pflegen und weiter gedeihen zu lassen.
|struktur=Das Lebensgut ist als Verein organisiert und selbstverwaltet.
|dachorganisation=Verein Lebensgut Miteinander
|webprojekt=www.lebensgut.at
|personenzahl=28
|personenzahl=28
|personendat=2025-02-12
|personendat=2025-02-12

Version vom 19. Februar 2025, 14:24 Uhr

PROJEKT
Lebensgut Miteinander

Prünst 12, 3163 Rohrbach an der Gölsen (Niederösterreich)



Beschreibung des Projekts

Im Jahr 2014 wurde ein ehemaliges Kloster im Bezirk Lilienfeld (NÖ) mit umliegenden 15ha Wald und Wiesen mittels Bankkrediten und Vermögenspool gekauft und das Lebensgut Miteinander gegründet. Altbestand sollte revitalisiert werden, um Ressourcen zu sparen und weitere Bodenversiegelung zu vermeiden. Im Zuge der Renovierung entstanden zehn Wohneinheiten, zahlreiche Gemeinschaftsflächen und Werkstätten, die heute von 14 Erwachsenen und ebenso vielen Kindern gemeinschaftlich genutzt, bespielt, gepflegt und verwaltet werden. Vor Ort befindet sich eine kleine Landwirtschaft mit Eseln, Pferden, Hühnern und einigen Katzen, eine solidarische Gemüselandwirtschaft, eine Naturkosmetikproduktion und eine medizinische Praxisgemeinschaft. Aus der ehemaligen Klosterkapelle entstand ein großzügiger, lichtdurchfluteter Raum, der für Seminare, Kurse und Veranstaltungen zur Verfügung steht.

Was sind eure Grundprinzipien?

Das Lebensgut ist ein selbstverwalteter, soziokratisch organisierter Verein. Die Arbeit im Kreis bildet das Herzstück unserer Gemeinschaft. Nicht nur strukturelle Angelegenheiten sondern auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen pflegen wir in regelmäßigen Gesprächs- und Dialogkreisen, die die Verbindung und das Vertrauen zueinander stärken und uns in achtsamer Konfliktkultur schulen. Nachhaltigkeit und der schonende Umgang mit Natur und Ressourcen ist uns ein großes Anliegen. Die schrittweise Umsetzung eines Permakulturkonzepts ermöglicht uns immer mehr ressourcenschonende Kreislauf- und Subsistenzwirtschaft.

Inwiefern seid ihr ein Freiraum?

Das Lebensgut finanziert sich zum größten Teil über einen Vermögenspool, wodurch es möglich ist zu günstigen Konditionen zu mieten. Als geförderter Wohnbau ist es MieterInnen mit weniger Einkommen möglich, Wohnbeihilfe zu beantragen. Zahlreiche Werkstätten (Holz, Keramik, Textil), Großküche, Bibliothek, und ein Turnraum für die Kinder werden kollektiv genutzt, Geräte und Werkzeug geteilt und gemeinsam instand gehalten. Der Seminarraum steht den BewohnerInnen für Veranstaltungen günstig zur Verfügung, Gästezimmer werden auf Spendenbasis vermietet. Der Verein arbeitet nicht gewinnorientiert sondern kostendeckend. Wir schätzen die persönliche und individuelle Freiheit jeder Person, wobei alle dazu eingeladen sind, sich am Ort eigenständig und in ihrem Bereich zu verwirklichen. In der Vereinsmitarbeit liegt unser Fokus auf Kommunikation und Vertrauen, jenseits von Kontrolle und strikten Plänen.

Wie schafft ihr solidarische Strukturen?

Der Vermögenspool schafft solidarische Besitzverhältnisse jenseits des klassischen Privateigentums. Wir sehen es als unsere gemeinsame Aufgabe und Verantwortung sowohl das materielle Gut (Haus, Wald, Wiesen, Wasser) als auch das immaterielle (zwischenmenschliche Beziehungen) bestmöglich zu pflegen und weiter gedeihen zu lassen.

Status

das Projekt läuft schon (seit 2014)

Projektgruppe

28 Personen (Stand Februar 2025)

Rechtliche Struktur

Dachorganisation: Verein Lebensgut Miteinander

Das Lebensgut ist als Verein organisiert und selbstverwaltet.

Finanzierung

Art der Finanzierung: Vermögenspool

Aktuelle Kampagne(n)

Kampagne erstellen