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Version vom 17. Januar 2025, 07:21 Uhr
Die Krötenwanderung setzt sich für den Aufbau und die Stärkung von demokratische und solidarische Projekten ein, die durch alternative Finanzierung neue Wege gehen. Durch Vernetzung, praxisnahe Informationen und diese gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit unterstützen wir eine Wirtschaft, die auf Gemeinwohl und Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Unser Ziel ist es, Projekte und Anleger:innen zusammenzubringen und den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu fördern.
Banken und Finanzmärkte stehen in engem Zusammenhang mit vielen Krisen die uns umgeben. Noch immer fließt Unmengen an Geld in fossile Energieträger. Geld für Staaten die Menschenrechte verletzen. Für die Rüstungsindustrie. Gerade bei Geld gibt es eine große "Value-Action" Lücke. Wir wollen jenseits dessen denken und gemeinsam diese Form von Finanzmärkten trocken zu legen. Wir wollen Alternativlosigkeiten beenden!
Du willst dich genauer informieren? Wir laden dich ein in die Webseiten von einigen Initiativen einzutauchen:
Seit 2015 ist es rechtlich geklärt, wie Projete auf einfache Art und Weise Anleger*innen suchen können. Am weitesten verbreitet sind qualifizierte Nachrangdarlehen - umgangssprachlich Direktkredite - sowie der sogenannte Vermögenspool. Beide haben viel gemeinsam: folgt.
Die konkreten Konditionen können von Projekt zu Projekt unterschiedlich sein. Hier eine grobe ÜBersicht
Qualifizierte Nachrangdarlehen | Vermögenspool |
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Wir sind überzeugt, dass Alternativ-Finanzierungen Vorteile für alle Beteiligten bringen und dafür sorgen, dass die Beziehungen zwischen einander Geld(aus)borgende auf Augenhöhe ist. Das ist ein solidarischer Kontrast zum Finanzmarkt, wo wir eine Schieflage beobachten und der Fokus darauf liegt aus Geld mehr Geld zu machen.
* Geld, das ermöglicht aber nicht bestimmt *
* Orte, die von Nutzer*innen gestaltet werden *
* Transparenz, die besucht werden kann *
* Sicherheit, die auf Vertrauen beruht *
Aus konventioneller Perspektive werden Veranlagungen wie Nachrangdarlehen oder Vermögenspool-Anleihen als riskant eingestuft. Projekte sollten deshalb folgenden Satz in ihren Infomaterialien anführen: „Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.“ Es gibt Wege die Risiken zu minimieren. Teile das Geld, wenn möglich, lieber in auf mehrere Projekte auf. Bei vielen Projekte kann du schon ab 500 Euro umlegen.
In diesem Zusammenhang sehen wir bedürfnisorientierte Konditionen als solidarischen Kontrast zum Finanzmarkt. Die Höhe der Zinsen oder das freiwillige Übernehmen von limitierten Ausfallsrisiken kann bei Menschen mit größerem finanziellen Spielraum anders aussehen als bei Menschen mit weniger Privilegien.
Die Grundlage bildet seit 2015 das Alternativ-Finanzierungsgesetz. Darin werden gesetzliche Anforderungen definiert, die Projekte erfüllen müssen, wenn sie sich von Anleger:innen direkt Geld ausborgen wollen. Wichtig ist vor allem die transparente Darstellung des Projektes und seiner Finanzierung. Konkrete Umsetzungen sind beispielsweise Nachrangdarlehen (wie bei habiTAT) oder der Vermögenspool.
Es gibt auch andere Alternativen - das wollen wir euch nicht verheimlichen. Schreib uns wenn du weitere Alternativen kennst:
- Die Genossenschaft für Gemeinwohl bietet Finanzdienstleistungen der Geldwirtschaft für Gemeinwohl. Darunter fällt sowohl ein klassisches Konto - das Gemeinwohlkonto in Kooperation mit dem Raiffeisenbank Gunskirchen als auch eine Crowd-Funding Plattform für Gemeinwohl-Projekte.
- Auf der Crowd-Funding-Plattform Klimja findet ihr unterschiedliche ökologische und soziale Projekte mit einem Schwerpunkt auf Erneuerbare Energie in Ländern des Südens.
- Schau dich in deiner Umgebung um. Es gibt Bürger:innen-Beteilungen für Erneuerbare, Es gibt …